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SG U.N.S Rheinhessen I

Nach einem Jahr Dritte Liga, schlägt die „Erste“ wieder in der Regionalliga Südwest auf.

Mehr Informationen auf den Internet-Seiten und Facebook-Seiten der SG U.N.S.

Trainer: Markus Stange

Trainingszeiten:
Dienstags 20 - 22 Uhr, Nieder-Olm, Neue Halle
Freitags 18 - 20 Uhr in Nieder-Olm, Heinz-Kerz-Halle

27.02.2020 Sieg im Verfolgerduell gegen Langen

Trainer Markus Stange staunte nicht schlecht. Nur eine Woche nach dem Spiel gegen Tabellenführer Speyer, bei dem man mit 3:0 nach Sätzen unter Wert geschlagen wurde, nahm seine Mannschaft den spielerischen „roten Faden“ der Vorwoche auf und startete mit einer 5:1-Führung in den ersten Satz. Allerdings hielt diese nicht lange, die Hessen spielten stärker auf, während die Rheinhessen zu viele Chancen liegen ließen. Langen gewann mit 25:20.

Doch die SG U.N.S. Rheinhessen trotzte diesem 0:1-Rückstand und stabilisierte ihr Tun auf dem Spielfeld. Über eine 8:5- und 11:8-Führung hielt die SG die Langener auf Abstand und glich mit 25:21 zum 1:1 aus. Im dritten Satz erlebten die U.N.S.-ler ein Wechselbad der Gefühle. Bereits 12:7 führend, stand es wenig später 12:12. Doch davon ließ man sich nicht beeindrucken – die Rheinhessen gingen wieder mit 17:13 in Front. Mit diesem Vier-Punkte-Vorsprung beendete man schließlich auch Durchgang 3.

Ausgeglichen begann Satz vier – bis zum 11:11 wurden die Ein- bzw. maximal Zwei-Punkte-Führungen vom Gegner wieder wettgemacht. Dann überschlugen sich die Ereignisse. Die SG-ler legten zunächst einen Zwischenspurt zum 17:13 hin, wobei der letzte Punkt aufs Konto des Langener Trainers, der nach einer Verwarnung im 3.Satz nun eine rote Karte wegen Meckerns erhielt, ging. Dachte  man nun, dass die Hessen sich frustriert aufgeben, irrte sich. Sie kämpften sich nochmals auf einen Punkt heran (19:20). Aber die SG U.N.S. Rheinhessen, die durchweg mit der gleichen Aufstellung spielte (N. Manz, O. Brand, T. Weyer, T. Jung, F. Hinkelmann, F. Peters, J. Sauer), behielt auch hier die Nerven und sorgte mit dem dritten 25:21-Erfolg in Folge für ein weiteres Highlight der Rückrunde.

Die Hessen verloren allerdings nicht nur das Spiel, sondern auch ihren Trainer, der nach dem Match wegen Beleidigung noch disqualifiziert wurde und somit wahrscheinlich mindestens das nächste Spiel nicht auf der Bank verfolgen darf. Mit diesem Sieg verkürzten die Rheinhessen den Abstand auf das vor ihnen liegende Langen auf zwei Punkte.

11.02.2020 Déjà-Vu gegen Tabellennachbarn

Szene aus dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt
Volle Power bei Julian Sauer, der in dieser Situation den Ball ins
Spielfeld der Frankfurter hämmert © H. Krebs
Hui, das ging an die Nerven. Wie bereits im Hinspiel ging die Regionalligamannschaft der SG U.N.S. Rheinhessen gegen Eintracht Frankfurt über die volle Distanz von fünf Sätzen – und blieb auch diesmal siegreich. Das Team vom nach außen hin gelassen wirkenden und somit Ruhe ausstrahlenden Markus Stange begann vor ca. 70 Zuschauern stabil und erarbeitete sich gleichermaßen mit guten Angriffen und Blocks, platzierten Aufschlägen und einer „Gummi“-Abwehr früh ein leines Punktepolster, dass zu einem ungefährdeten 25:23-Satzerfolg führte. Und auch zu Beginn des zweiten Durchgangs schien sich in der Nieder-Olmer Heinz-Kerz-Halle das Spiel für die Rheinhessen zu entwickeln, führte man doch schnell mit 7:4.

Doch die Frankfurter glichen aus und hatten bis kurz vor Satzende „leichtes Oberwasser“ mit einer 2-Punkte-Führung. Das Stange-Team konnte aber nochmal kontern und hatte seinerseits einen Satzball, den man nicht verwertete. Die Hessen glichen mit dem 27:25 nach Durchgängen aus. In der Folge kam die Spielgemeinschaft aus Undenheimer, Nieder-Olmer und Schornsheimer Spielern mit dem Spiel des Gegners wieder besser zurecht. „Und wir haben unsere Chancen wieder genutzt“, bilanzierte der SG U.N.S.-Coach. Die Folge: ein überzeugendes 25:22.

Markus Stange ahnte aber bereits, dass „de Bärn noch nicht g‘schält ist“. Frankfurt gab sich trotz des schlechten Auftaktes zu Durchgang 4 (1:3) nicht auf, sondern nutzte die zahlreichen Fehler der Rheinhessen gnadenlos zum Satzausgleich aus (25:18), dass mancher U.N.S.-Fan befürchtete, das die Jungs noch das Spiel ganz aus der Hand geben. Doch die kämpften sich über ein zwischenzeitliches 4:6 ins Match zurück. „Behilflich“ war dabei das Schiedsgericht, dass mit seinen für die Eintrachtler nicht nachvollziehbaren Entscheidungen diese auf die Palme brachten.

Durch eine bereits im zweiten Satz vergebene gelbe Karte sah nun das hessische Team „Rot“ und musste neben der verlorenen „Rallye“ (Ballwechsel) einen weiteren Punktverlust hinnehmen. Zwar konnte auch SG-ler Oliver Brand beim 9:6 seine Emotionen nicht ganz im Zaum halten und wurde ebenfalls verwarnt, doch dies zog keine Bestrafung nach sich. Am Ende siegte die SG U.N.S. Rheinhessen mit 15:11 bzw. 3:2 nach Sätzen. Die Rheinhessen konnten damit auf die fünftplatzierten Hessen den Vorsprung auf vier Punkte.

11.01.2020 Kleine Siegesserie

Mit einer Niederlage beendeten die Volleyballherren der SG U.N.S. Rheinhessen Mitte Dezember das „leistungsschwankende“ Jahr 2019.
Doch die kurze Winterpause hat den Männern um Trainer Markus Stange wohl gut getan. Am 11.01.2020 startete man mit einem 3:1-Auswärtserfolg in Kassel und konnte bereits am darauffolgenden Wochenende in Nieder-Olm mit dem 3:0-Erfolg (-18; -25; -23) gegen Vellmar nachlegen.
Und auch in Kriftel Ende Januar hielt die kleine Siegesserie von drei Spielen. Bei diesem Match bot die SG U.N.S. die „erste Sieben“ auf (T. Weyer, N. Manz, O.Brand, A. Schenk, F. Hinkelmann, J. Sauer und Libero T. Jung), die beständig Punkte „einfahren“ konnte und am Ende der beiden ersten Durchgänge mehrere Breaks Vorsprung hatte (-22; -21). Im dritten Satz verlor das Team ein wenig den spielerischen Faden, ließ zu viele Chancen liegen und geriet in Rückstand (10:13; 12:16), der nicht mehr wettzumachen war (19:25). Hochkonzentriert ging es in den vierten Durchgang, in dem die SG U.N.S. erstmals beim 2:1 eine Führung erspielte und die – trotz des engen Spiels bis zum Schluss – nicht mehr hergab (25:23).
Die Rheinhessen konnten damit auf die sechstplatzierten Hessen den Vorsprung auf vier Punkte ausbauen und können am 08.02.2020 gegen Tabellennachbar Eintracht Frankfurt in der Heinz-Kerz-Halle in Nieder-Olm weitere „Big-Points“ sammeln.

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